Yekaba war gerade 12 Jahre alt, als ihr Vater vorhatte, sie mit einem erwachsenen Mann zu verheiraten. Ihr Vater sagte, er könne es sich nicht leisten, seine beiden Töchter zur Schule zu schicken. Yekaba suchte Hilfe bei ihrer restlichen Familie und den Mitarbeiter:innen von Plan International vor Ort. Am Ende hatte sie Glück und ihr Vater gab nach.
Obwohl das Gesetz ein Mindestalter für die Ehe festlegt, werden viele Kinder deutlich früher verheiratet – dies hat oft auch traditionelle Gründe. Hier leisten wir vor Ort Aufklärungsarbeit: Dies soll die negativen Auswirkungen der Frühverheiratung aufzeigen, darüber hinaus aber auch die Vorteile herausstellen, die Gleichberechtigung und ungehinderter Zugang zu guter Bildung für Familie und Gemeinde haben. Dazu kommen wichtiges Gesundheitswissen speziell für Mädchen und junge Frauen, sowie Unterstützung junger Mütter – denn viele Kinder aus Frühverheiratungen leiden unter Mangelerscheinungen.
Der Bildungsgrad hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie früh Mädchen heiraten oder verheiratet werden. Viele der frühverheirateten Mädchen haben keine oder nur Grundschulbildung – durch die frühe Ehe und Mutterschaft verlieren sie ihre Chance auf gute Bildung. Wir setzen uns dafür ein, dass Schulen gut ausgestattet sowie die Lehrer:innen für das Thema Frühverheiratung sensibilisiert sind. Für bereits verheiratete Mädchen bieten wir Möglichkeiten, weiter die Schule zu besuchen, eine Ausbildung zu machen oder ein unabhängiges Einkommen.
In vielen Gesellschaften entscheiden der Vater und andere männliche Familienmitglieder, mit wem und wie früh die Tochter verheiratet wird. Selbst wenn die Mutter dagegen ist, hat sie oft nicht die Möglichkeit, sich durchzusetzen. Wir arbeiten gemeinsam mit Kindern, Familien und Gemeinden am Thema Rollenverständnis und Gleichberechtigung. Eltern versetzen wir im Rahmen von Einkommen schaffenden Maßnahmen in die Lage, auf die intensive Mitarbeit ihrer Kinder weitestgehend verzichten zu können, sodass sie nicht verheiratet werden und Zeit für Bildung haben.
Eine Plan-Patenschaft bedeutet viel mehr, als nur Geld zu überweisen. Wir erklären im Video, wie die Patenschaft funktioniert, warum nicht nur das Patenkind davon profitiert und wie Sie selbst das alles miterleben.
Mit Ihnen als Pat:in setzen wir uns für gezielte Mädchenförderung ein:
Mit ihrer Patenschaft helfen Sie nicht nur dabei, das Leben eines einzelnen Kindes zu verbessern, sondern ganze Regionen nachhaltig zu verändern.
Ihr Geld kommt garantiert an! Denn das Geld unserer Pat:innen setzen wir nur zielgerichtet und effektiv ein. Dieser wirtschaftliche Ansatz stellt sicher, dass über 83% der Einnahmen als Projektausgaben zur Verfügung gestellt werden!
Und weil wir konsequent auf Transparenz setzen, lassen wir uns und unsere Zielerreichung regelmäßig unabhängig überprüfen!
Effizienz ist uns wichtig. Deshalb halten wir den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich. Das verschafft Ihnen die Sicherheit, dass unser nachhaltig effizienter Ansatz immer und überall befolgt wird. Damit Ihr Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird!
Seit 1996 tragen wir das DZI Spenden-Siegel: das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen. Es belegt, dass wir mit den uns anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgehen.
Maximale Zufriedenheit bestätigen uns unsere Pat:innen und Spender:innen beim unabhängigen Online-Bewertungs-dienstleister eKomi: mit dem eKomi Siegel Gold und der Höchstbewertung „Exzellent“.
Der TÜV NORD hat Plan International Deutschland 2024 im Geltungsbereich „Zufriedenheit der Pat:innen und Spender:innen mit dem Service und Leistungsangebot der Hilfsorganisation“ geprüft. Plan erzielte bei den Servicefaktoren eine Gesamtzufriedenheit von 1,75 sowie eine Weiterempfehlungsquote von 96 Prozent.